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Stoppt die Raubvogelplage in Europa

Einfach schön Teil 1

 

Endlich mal was ganz anderes im Tipplersport.

Semso Ehnert kam im Sommer 2010 auf die Idee, einen Sportsfreund zu besuchen,

der ihn selbst mal vor einigen Jahren besucht hatte - VACLAV GAUDL

Meine Frage war, na wo wohnt denn dein Sportsfreund?

Die Antwort kam prompt. Na in der Tschechei!

Naja  gut, ich hab ja sonst nichts vor…. Auto hat Semso nicht, also muss wieder

mein Fahrzeug herhalten.

Nach kurzer Planungszeit ging es dann am 18.08.2010  gegen 7:00 Uhr los.

Und zwar zu Vaclav Gaudl aus dem Ort RUMBURK (Tschechei).

Mit Gastgeschenken (Tippler) ging’s dann los.

Nach ca. 4 Stunden Autofahrt und Bekanntschaft mit einem tiefen Schlagloch auf den

Straßen von RUMBURK kamen wir dann endlich an.  

Von weiten sahen wir beide schon, dass wir erwartet wurden.

Ich kannte Herrn Gaudl nur aus dem Internet.

Umso aufgeregter war ich, ihn endlich persönlich kennenzulernen.

Aber als erstes begrüßten uns seine beiden Hunde, klingeln

brauchten wir nicht mehr.

Vaclav forderte uns auf, hereinzukommen die Hunde beissen nicht, sagte er.

Na wer es glaubt wird selig. Wir gingen rein.

Vaclav begrüßte uns und zeigte uns als erstes seinen Garten und dann seinen

 Taubenschlag oder waren es zwei oder drei, das sah man nicht so genau.                                                Auf jeden Fall waren es mehrere Schläge.

Handwerkliches Geschick hat er. Alle Taubenschläge waren vom Dach bis zum Fußboden

des Tipplerschlages Handarbeit.

Wahrscheinlich kann man in der Tschechei nichts für den Taubenschlag kaufen.

Das kam dann auch später im Gespräch heraus.

Wir übergaben unser Gastgeschenk und Vaclav freute sich, als wäre Weihnachten.

Vaclav Gaudl kann sehr gut Deutsch sprechen.

Das machte natürlich die Sache bedeutend einfacher.

Vaclav zeigte uns stolz seine Taubenschläge. Ich bemerkte gleich,

das er sehr viel Zeit mit seinen Tipplern verbringt.

Anschließend wurden wir in sein Haus gebeten.

Seine Frau freute sich ebenfalls  über den Besuch aus Berlin.

Wir sahen gleich dutzende Pokale und Urkunden.

Taubenzüchter, wie wir, sehen so etwas gleich auf den ersten Blick.

Der Kaffee stand bereits auf dem Tisch.

Und wie sollte es anders sein, ging es gleich über zu Fachsimpelei im Tipplersport.

Keiner hatte so richtig bemerkt, wie Vaclav‘s  Frau frisch gebackene

und sehr lecker schmeckende, ich sage mal, Pfannkuchen gebacken hatte.

In seinem Haus sprachen wir über seine Erfolge im Tipplersport und wie

es mit dem Verein und Tipplerclub so steht.

Im Großen und Ganzen ganz gut.

Vaclav sprach dann über das Internet SKYPE mit seinem Vereinsvorsitzenden

Frank Otta, Präsident des KCHT Club in Tschechien, ob wir ihn mal kurz besuchen könnten.

Bei der sprachlichen Übersetzung kam ein eindeutiges „JA“.

Semso konnte sich mit Vaclav’s Frau gut unterhalten, ja gut,

wenn man mehrere Sprachen kann.  

Vaclav Gaudl zeigte uns nach dem Kaffeetrinken sein schönen Ort RUMBURK

So gegen 15:00 fuhren wir mit Vaclav zu einem nicht weit entfernten

Sportsfreund Ivan Boičev

Auch bei Ivan Boičev wurden wir herzlich willkommen geheißen.

Er zeigte uns stolz seine Schlaganlage und ließ auch gleich ein Trupp fliegen.

Wir übergaben unser Begrüßungsgeschenk von 2 Tippler

und fachsimpelten noch ca. 1 Stunde.

Dann ging es in den ca. 200 km entfernten Ort Hradel Kralove.

Dort erwartete uns Frank Otta und fast der gesamte KCHT Club.

Fliegende Tippler konnten wir auch gleich bewundern.

Auch hier wurde uns die gesamte Schlaganlage gezeigt - in jeder Ecke

Tippler. Mir fiel gleich auf, hier wird die Käfighaltung angewendet.

Wir erfuhren das Taubenfutter fast ausschließlich in Deutschland gekauft wird.

Nach etwa 1 Stunde wurden wir zum Grillen eingeladen.

Ganz ehrlich! Super leckere Würste gab es.

Die sahen nicht nur gut aus, nein, sie schmeckten noch viel leckerer.

Wir haben uns nach dem Abendessen noch angeschaut, wie Tippler in

der Abenddämmerung mit Hilfe von Dropper zur Landung ansetzten.

So gegen 21.00 Uhr fuhren wir mit Vaclav zurück nach RUMBURK und kamen ca. gegen

23.30 Uhr dort an.

Wir verabschiedeten uns von Vaclav Gaudl, mit der Absicht, morgen wieder zu kommen.

Semso und ich wollten in dem Ort ein Hotel suchen und dort

die Nacht verbringen, um am nächsten Morgen ausgeruht die Heimfahrt anzutreten.

Hätten wir lieber mal am Tag ein Hotel oder Pension aufgesucht und

alles geregelt. Hatten wir aber nicht.

Leider war es schon Mitternacht und im Ort fanden wir ein Hotel, das aber voll

belegt war.

Da wir aber die Absicht hatten, bei der Rückfahrt nach Berlin

den Sportsfreund Otto Porsche zu besuchen, beschlossen wir, in Richtung

Heimat zu fahren und in Deutschland eine Unterkunft zu finden.

Was auch klappte.  

Am nächsten Morgen haben wir gut gefrühstückt und setzten die Fahrt

in Richtung Otto Porsche fort.

Mit Wehmut im Bauch, da wir ja Vaclav Gaudl versprochen hatten, uns am Morgen zu verabschieden,

was leider aber nicht mehr ging.

Hoffentlich nimmt er uns das nicht übel.

 

Über den Besuch von Otto Porsche schreibe ich noch.

Das ist nämlich Teil 2.